....

Wir gingen zusammen rein und ich stellte meine sowie Nate´s Tasche auf den Boden. "Geh du ruhig als erstes Duschen Nate", sagte ich nur und sah wie Nate ins Badezimmer ging. Setzte mich dann auf der Couch und machte etwas Musik über die Anlage an.

Jen hatte von ihrem Zimmer aus hören können wie die Haustür ins Schloss fiel und hatte sich auch von ihrer Nähmaschine lösen können, so dass sie eben nachsehen konnte wer denn da nach Hause gekommen war, auch wenn es ihr hätte klar sein müssen. Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen die durch eine dunkelrote Farbe sehr auffallend wirkten. Dort im Wohnzimmer sah sie Dan auf der Couch sitzen und ließ sich die kleine Schwester neben ihren Bruder fallen.
Ihre Stimme klang ganz aufgeregt als sie ihren Bruder begrüßte. "Ich hatte dich noch gar nicht zurück erwartet." Sagte die Schönheit dann schon viel ruhiger als zuvor und lauschte einfach einen Moment der Musik die aus der Anlage dröhnte.

Ich wusste nicht das meine Schwester noch hier war und genährt hatte. Als sie aus ihrem Zimmer kam, machte ich noch etwas die Musik leiser und beobachtete wie sie sich neben mich auf die Couch setzte. "Hey Schwesterherz .... Wir wollten auch noch nicht so schnell zurück sein, aber Nate und Ich gehen gleich auf die Kiss on the Lips Party, deswegen sind wir schon so früh hier, denn wir müssen uns noch frisch machen und uns dann noch umziehen", sagte ich zu meiner Schwester und lächelte sie an. "Bitte nicht ins Badezimmer gehen den Nate ist dort drinnen und macht sich frisch", sagte ich wieder zu meiner Schwester denn ich merkte schon das sie sich für meinen besten Kumpel vielleicht Intressieren könnte. "Und wie weit bist du schon? Ich denke ja mal das du am Nähen bist Schwesterherz".

Ja ihre Pläne hatten sich ein wenig geändert und da war ihr nichts besseres eingefallen als zu Hause an ihren Kreationen zu schneidern. Nun aber war ihre Aufmerksamkeit aif ihren Bruder gerichtet der ihr sagte das er und Nate eigentlich noch nicht zurück sein wollten, doch da sie sich noch frisch machen mussten. "Verstehe..."sagte Jen ehe sie ihren Bruder ansah und nickte. Nein dann würde sie es sich erlauben einfach mal das Badezimmer zu beanspruchen.
Ja gut, Dans Kumpel hatte schon ein paar Sympathiepunkte bei der Blondine sammeln können aber mehr war da definitiv nicht, zumindest nichts was sie sich eingestehen musste. Auf die Frage ihres Bruder hin neigt J ein wenig den Kopf. "Ich würde wohl prahlen wenn ich dir sage das ich gut vorankomme, aber es ist so. Eigentlich müsste ich nur noch einen Saum nähen, doch wollte ich erst dich begrüßen, nicht das ihr wieder abhaut ohne was gesagt zu haben." Sprach sie mit einem leichten Grinsen auf den Lippen.

Ich schaute meiner Schwester kurz an und dann kurz zum Badezimmer wo mein Kumpel Nate gerade am Duschen war. Naja jedes Mädchen würde jetzt wohl in unser Badezimmer gerne reingehen wenn sie wüsste das Nate hier am Duschen war, aber zum Glück wusste das keiner und so konnten wir die ruhe genießen. Beobachtete dann wie meine Schwester leicht den Kopf neigte und hörte dann ihre Worte. "Gut das freut mich das du schon sooo weit bist!! Wenn du willst und vor allem wenn es Nate will dann kannst du ja mit auf der Party kommen Schwesterherz", sagte ich zu ihr und wartete auf ihre reagtion.

Ja wohl wahr, jedes andere Mädchen wäre wohl nun aufgesprungen um ins Badezimmer zu spurten, und Nate zu begaffen, wie er aus der Dusche kommt...Na Super, jetzt hat PB Kopfkino....Aber da nur Jenny und ihr Bruder davon wussten, mussten sie sich keine Sorgen machen um einen Andrang von einer Mädchenschar. Sie vernahm wieder die Worte ihres Bruders und lächelte ihn erneut an, doch nicht weil er sich für sie freute, das sie mit dem neuen Outfit schon ziemlich weit war, sondern weil sie vielleicht mit auf die Party kommen konnte, ach und selbst wenn Nate nicht wollte. Jenny würde so oder so auf die Party kommen. Es war schon nicht toll, den ganzen Tag in der Wohnung zu sitzen und zu schneidern, da wollte sie wenigstens am Abend ihren Spaß haben, und feiern gehen, wie es in NY nun mal üblich war.
Aber das sie sich auf die Party schleichen würde, behielt sie mal lieber für sich, denn wollte sie nicht das Dan sich desswegen unnötig Sorgen machte. Er hatte mit seinen Büchern zu tun, die er schrieb, und da musste er sich nicht noch Sorgen machen, das seine kleine Schwester vielleicht in Schwierigkeiten geriet.

Ich wunderte mich schon warum Nate so lange im Badezimmer brauchte, aber naja ich schätze wohl mal das jeder reiche Junge so lamge brauchte. Nahm mir dann eine Zeitung und schaute kurz rein. Denn ich war doch schon etwas neugierig gewesen auf diese Kiss on the Lips Party und wie ich ja die Leute kenne, schrieben sie ja bestimmt schon vorher was darüber aber es war leider nix zu lesen drinnen. Also legte ich die Zeitung wieder auf den Tisch, stand auf und schaute mir kurz meinen Anzug an denn ich gleich nachdem Nate aus dem Badezimmer kommt anziehen würde.

Die reichen Jungs waren eben doch eitel, und mussten sich stylen, da waren sie nicht anders als jedes Mädchen der Welt, immerhin brauchen Mädels mindestens genauso lange im Badezimmer, wenn nicht sogar noch länger. Jenny blieb es nicht verborgen wie ihr Bruder einen Blick in die Zeitung warf, diese aber wieder weg legte. Es schien der Blondine so, als sei Dan, ein wenig nervös, aber sollte sie ihn darauf ansprechen? Woher sollte sie das wissen? Aber dennoch entschloss sich ihr viel zu reines Gewissen, dazu ihren Bruder zu Fragen was ihn so nervös machte, also wandte sie sich ihm zu und neigte wieder ihren Kopf. "Dan...du bist nervös oder?" fragte sie ihn erst einmal denn wollte sie ganz Sicher gehen. Nun wartete J, auf die Antwort während Dan auf seinen Anzug blickte.

Ohja die Mädels brauchten meistens doppelt so lange im Badezimmer wie gerade Nate, aber einige Mädels brauchten nicht lange im Badezimmer wie z.b. meine beste Freundin Vanessa. Als ich aber dann die frage von meiner Schwester hörte, schaute ich sie an und lächelte leicht. "Ja Jenny ich bin nervös wegen der Party nachher, denn Serena wird da wohl auch sein und du weißt doch genau was ich für sie empfinde oder?", fragte ich sie jetzt und seufzte leise. Denn ich liebte Serena seit dem Augenblick wo ich sie am Bahnhof oben gesehen hatte. Nur hatte ich langsam Angst bekommen das sie mir vielleicht einen Korb geben könnte wenn ich ihr meine Gefühle beichte.

Jenny hörte was ihr Bruder sagte, und sie sah ihn dabei ein wenig mitfühlend an, denn das war ihr schon klar gewesen, das er nervös war, und als die kleine Schwester den Grund dafür hörte nickte sie ein wenig."Ja natürlich weiß ich was du für Serena empfindest, und es ist dir nicht zu verübeln." sagte sie dann und hörte nur wieder sein Seufzen. "Sei einfach du selbst Bruderherz, dir kann man doch gar nicht wiederstehen." sagte Jenny und grinste ihn ein wenig dabei an.

Bemerkte ihren mitfühlenden Blick und seufzte innerlich. Ich wusste derzeit einfach nicht was ich denken sollte. Aber dann hörte ich ihre Worte und schaute meiner Schwester einfach nur in die Augen. "Sag mal Jenny warum findet ihr Mädels Nate so süß aber nicht die normalen Typen in eurem alter?", fragte ich jetzt meine Schwester denn ich verstand es einfach noch nicht so recht. "Ich versuche es Schwesterherz", sagte ich nur und hoffte sehr das ich auf der Party nicht allzu sehr nervös werde, denn dies könnte dann nur peinlich für mich werden.

Die lang ersehnte Frage, die Jenny eigentlich schon eine ganze Weile erwartet hatte, kam nun endlich und sie konnte gar nicht anders, als ihm ein leichtes Lächeln zu schenken. "Ach weißt du, das liegt an seinem Auftreten. Es ist so, das die meisten Mädels von der Gefahr angezogen werden, und auch wenn Nate vielleicht nicht so ist, aber strahlt etwas Bad-Boy mäßiges aus. Und die Typen in unserem Alter naja sie strahlen eben das nicht aus, zumindest nicht für uns. Dafür schwärmen, wieder andere jüngere Mädels für sie." sagte sie und zuckte leicht mit den Schultern. Ja so ein Bad Boy, war eben nicht schlecht anzuschauen, und hatte immer etwas an sich.
Dan versprach seiner Schwester, das er versuchen wollte so zu sein, wie er eben war. Und Jenny legte ihre Hand kurz auf seine Schulter. "Ich drück dir die Daumen." sagte sie dann und lächelte aufmunternd.